Freiheit für Geimpfte

17. Januar 2021

Anfrage (per Mail) bei Herrn Bundesminister Heiko Maas

Sie plädieren dafür, Geimpfte von Einschränkungen zu befreien.

Zu Ihrer Information:

• Eine Corona-Impfung hat zum Ziel, zur Immunisierung des Patienten eine Antikörperbildung zu verursachen.
• Ein nach einer Corona-Infektion Genesener hat vermutlich überlebt, weil er ausreichend Antikörper bilden konnte.

Frage an Sie - Stand Mitte Januar 2021: Sie plädieren also dafür, alle ca. 1 Mio. Geimpfte plus ca. 1,7 Mio. Genesene (s. Anlage) ab sofort den Besuch von Restaurants oder Kinos zu erlauben.

Über eine ­– zeitnahe – Antwort von Ihnen würden wir uns freuen, um sie zusammen mit dieser Frage in Physioklin zu publizieren.

• Keine Reaktion des Außenministers.

Anfrage (per Mail) bei Herrn Christian Lindner (MdB), Bundes- und Fraktions-Vorsitzender der FDP

Unter Bezug auf die heutige (18.01.2021) Meldung in der SZ:

Vorsichtige Unterstützung erhielt Maas von FDP-Chef Christian Lindner: Wenn jemand nachweisbar nicht mehr gefährlich ist, dann kann man ihm die Ausübung der Grundrechte auch nicht mehr verwehren.

Daher die gleiche Frage an Sie – wie an Herrn Maas:

Sie plädieren also dafür alle ca. 1 Mio. Geimpfte plus ca. 1,7 Mio. Genesene ab sofort den Besuch von Restaurants oder Kinos zu erlauben.

Zu Ihrer Information ... (siehe oben).

Über eine – zeitnahe – Antwort von Ihnen würden wir uns freuen, um sie zusammen mit dieser Frage in Physioklin zu publizieren.

Versuch eines Dialogs mit Herrn Christian Lindner

Anders als Herr Maas schickt Herr Lindner eine prompte Antwort mit einer kritischen Darstellung der derzeitigen Corona-Politik der Bundesregierung, insbesondere sträubt sich Herr Lindner – zu Recht – gegen das Wort Privilegien, wenn es doch nur um die Rückgewinnung von Grundrechten geht. Die Frage, ob nicht die 1,7 Mio. Genesenen wie die 1 Mio. Geimpften behandelt werden müssten, wurde nicht beantwortet.

Daher eine neue – konstruktive – Frage an Herrn Lindner:

• Die „Rückgabe von Grundrechten nach Lindner“ erhalten alle gegen
• Nachweis eines ausreichenden Titers an Covid-19-Antikörpern nach überstandener Krankheit oder erfolgreicher Impfung.

Dieser Nachweis (Internet „Überprüfen Sie Ihren Impferfolg“ für 25 €) kostet zur Zeit (eigene Erfahrung) ca. 25 €, die Höhe des erforderlichen Titers (Konzentration der Covid-19-AK) legt das RKI fest.

Wenn Sie diese neue Frage – wenigstens ansatzweise – bejahen könnten, würde ich diese gerne publizieren. Mit dem Anhang (PEI) will ich Sie nicht unnötig beeindrucken, sondern zeigen, dass dieser Ansatz ­ – vernünftig und praktisch – durchführbar ist. Wir halten dazu fest: Sie sind kein Mediziner und ich kein Virologe.

R. Zander (79, parteilos)

• Keine Reaktion von Herrn Lindner.

Chronologie der aktuellen Diskussion.

26. Januar 2021

Die Abklärung des vorgeschlagenen Nachweises erfolgte mit prompter Antwort:

• Anfrage beim RKI
  Gibt es beim RKI konkrete Planungen, dem Patienten zum Nachweis seiner erfolgreichen Corona-Impfung oder seiner überstandenen Corona-Infektion einen ausreichenden, vom RKI zu definierenden Antiköper-Titer, im Impf-Pass zu bescheinigen?
• Antwort des RKI
  Das RKI hat hier keine regulatorischen Aufgaben. Teilweise hat sich der Nationale Ethikrat auch schon mit dem Thema befasst.
• Anfrage beim Deutschen Ethikrat
  Gibt es beim Ethikrat konkrete Planungen, dem Patienten zum Nachweis ...
• Antwort des Ethikrats
  In der Anlage finden Sie eine Stellungnahme vom 22. September 2020 mit dem Titel „Immunitätsbescheinigungen in der Covid-19-Pandemie“.
  Zitate aus der STELLUNGNAHME Immunitätsbescheinigungen in der Covid-19-Pandemie
  vom 22. September 2020 (Anhang).
• Letzte Meldung (SZ 27.01.2021)
  Christian Lindner (FDP) fordert einen „verlässlichen Stufenplan“, der regionale Öffnungen ermögliche. Das müsse vor Mitte Februar beschlossen werden, „um den Menschen eine Perspektive zu geben“.